Eingefleischte Grillfans wollen selbst bei Minusgraden nicht auf ihr Freizeitvergnügen verzichten. Kein Wunder, denn mit einem Gasgrill gelingen gerade im Winter besonders heiße Grillgenüsse. Holzkohlegrills erreichen zwar hohe Temperaturen, bei winterlichen Bedingungen halten sie die aber nicht sehr lange aufrecht. Gasgeräte sorgen selbst bei Eiseskälte für eine konstante Gartemperatur. Wie andere Grills benötigt auch ein Gasgrill bei niedrigen Außentemperaturen etwas mehr Energie. Eine Ersatzflasche lässt sich rasch anschließen, falls das Gas zur Neige geht und sonst das Essen auszufallen droht.
Gasflaschen lassen sich auch im Winter problemlos nutzen, das in ihnen enthaltene Flüssiggas Propan kann bis Temperaturen von bis zu minus 42 Grad Celsius verwendet werden. Butan hingegen, das in kleineren Gaskartuschen vertrieben wird, lässt sich bei Temperaturen um den Gefrierpunkt nicht mehr nutzen. Butangaskartuschen sind optimal im Sommer beim Camping, für winterliches Grillvergnügen aber ungeeignet.
Der genormte Gasschlauch ist bis minus 30 Grad Celsius nutzbar. Wird er draußen gelagert, macht die Kälte den Gummi hart und starr. Beim erneuten Befestigen kann sich der Gasschlauch zunächst sperrig anfühlen. Dann einfach den Schlauch vorher eine Weile aufwärmen, bis er wieder gängig wird.
Bei strengem Frost den Grill danach schnell reinigen, damit keine Speisereste festfrieren. Beim Gasgrill lässt sich dies mit dem sogenannten Ausbrennen leicht bewerkstelligen: Deckel schließen und das Gerät eine Weile auf höchster Stufe erhitzen, bis kein Rauch mehr aufsteigt. Die beim Ausbrennen entstandene Asche lässt sich nach dem Auskühlen mühelos entfernen.
Im Winter wie im Sommer gilt: Die Gasflasche nach jedem Gebrauch wieder vom Gerät trennen. Sorgfältig den Flaschenhahn zudrehen, den Schlauch abnehmen und die Schutzkappe über das Flaschenventil stülpen. Na dann, lassen Sie es sich schmecken!