Die Hotelanlage - bestehend aus dem Apparthotel Seehof mit zehn Appartments und dem freistehenden Ferienhaus Lütt Hus - wurde bisher über zwei voneinander unabhängige Heizungssysteme versorgt: Das alte Landhaus mit seinem Anbau, in dem sich der Frühstückstraum sowie die Sauna befinden, hatte eine Gasheizung und ein Blockheizkraftwertk BHKW. Die zehn Appartments wurden mit einer davon unabhängigen Gasheizung erwärmt.
Die Anfang 2023 anstehende Erneuerung der Heizungsanlage hatte das Ziel, eine höhere Energieeffizienz und damit Wirtschaftlichkeit zu erreichen. Mit den im Witner 2023 verbundenen Befürchtungen einer Gasmangellage lag ein weiterer Schwerpunkt auf der Frage, mit welcher Energie sich der Hotelbetrieb möglichst autark aufrecht erhalten lässt.
Projektiert wurde die Heizungsmodernisierung durch Olaf Wünnenberg, Ingenieur-Büro für Energieeffizienz & Umwelttechnik. Als systemunabhänger Energieberater setzte er bei disem Projekt auf die Kombination von Flüssiggas und BHKW-Technologie. Für die Flüssiggas-Planung holte er sich den Vertriebskollegen und das Gas-einfach-Paket vün Tyczka Energy ins Boot.
Das Gas-einfach-Paket von Tyczka Energy mit der Kombination von BHKW und Flüssiggas bietet Hotelbetreibern größtmögliche Unabhängigkeit, denn sie können
dezentral Strom und Wärme selbst erzeugen. Und dies so effizient, dass der Primärenergieeinsatz um bis zu 30 Prozent verringert werden kann.
Der größere Wärmespeicher der neuen EC Power XRGI 20 BHKW-Anlage mit einer elektrischen Leistung von 20 kW sowie der Nahwärme-Verbund der zwei Häuser lassen die Wärmeproduktion gleichmäßig und konstant laufen.
So kommt es zu weniger Starts und Stopps der Anlage, was auch hier eine höhere Energieeffizienz zur Folge hat. Der 2,9 t Flüssiggas-Behälter wurde unauffällig unterirdisch in die Böschung der Gartenanlage integriert.
Besondere Herausforderungen beim Bau der neuen Heizanlage waren der Rohrleitungsbau auf einem Gelände, in dem schon viele Leitungen liegen, welche jedoch in keinem Plan eingetragen sind. Teilweise ging es nur mit Handschachtung vorwärts, was sehr aufwändig ist. Und ein Wasserrohrbruch auf der Straße, der zu einer Überflutung des Kellers führte und aufgrund der Verschlammung dessen Sanierung erforderlich machte, verzögerte die Fertigstellung um mehrere Wochen, konnte aber dann aber sehr zur Zufriedenheit der Inhaberin zu Ende gebracht werden.