Der mittelfränkische Gartenbaubetrieb Klein ist ein moderner und zukunftsorientierter Produktionsbetrieb im Zierpflanzenbau mit einer Hochglasfläche von 30.000 m2 , verteilt auf zwei Standorte in Appenfelden. Neben einem großen Sortiment an Grünpflanzen, wie bspw. Efeu, Peperomia und Farne, werden auch Roh-, Halbfertig- und Fertigprodukte im gesamten Beet- und Balkonsortiment, wie z.B. Geranien, gezogen. Der Gartenbaubetrieb existiert bereits seit 1957 und wird heute in dritter Generation von Sebastian Klein – verantwortlich u.a. für den Einkauf und damit auch für die Energieversorgung – betrieben. Man ist immer am Puls der Zeit und setzt auf Innovation, nicht nur bei der Pflanzenproduktion, sondern auch beim Thema Energieversorgung.
Als im Jahr 2022 u.a. die Strompreise explodierten, sah sich der Betrieb gezwungen, Energie-Alternativen zu suchen, um unabhängiger zu werden und die Energieversorgung sicherzustellen. Bis dahin wurde der Betrieb mit Strom aus dem Netz versorgt. Mittlerweile wurden aber auf den Versand- und Lagerhallen Photovoltaik-Anlagen installiert, die insgesamt 320 kWp erreichen. Die PV-Anlagen bieten im Sommer eine gute Stromversorgung, reichen aber in den Wintermonaten nicht aus.
Die Versorgungslücke sollte mit einem Blockheizkraftwerk geschlossen werden, um die Stromversorgung in den Spitzenmonaten von Oktober bis einschließlich April zu sichern.
Tyczka Energy überzeugte in den Vorgesprächen und erhielt den Zuschlag für die Flüssiggasversorgung. Der BHKW-Hersteller 2G machte das Rennen bei der Vergabe des Kraft-Wärme-Kopplungs-Geräts. Ein überzeugendes Argument war, dass die beiden Firmen seit Jahren gemeinsam Flüssigga-BHKW-Projekte abwickeln und damit eine eingespielte Zusammenarbeit besteht. Gemeinsam mit Tyczka Energy und 2G konnten alle behördlichen Auflagen erfüllt und alle technischen Herausforderungen gemeistert werden. Nach elf Monaten ging das Blockheizkraftwerk in Betrieb und sorgt nun in den Wintermonaten dafür, dass die Pflanzen gut durch die kalte Jahreszeit kommen.