Tyczka Hydrogen setzt seinen agilen Wachstumskurs im Segment Wasserstoffmobilität konsequent fort: Das Unternehmen übernimmt die Wasserstofftankstellen in Giengen an der Brenz (Baden-Württemberg) und Hallstadt (Bayern) von der MorGen Mobility GmbH. Damit erweitert Tyczka Hydrogen sein Tankstellennetz, das bereits Standorte in Augsburg, Schweinfurt (ab Anfang 2026) und Ravensburg (ab Ende 2026) umfasst.
Mit dieser strategischen Akquisition stärkt Tyczka Hydrogen seine Position als führender Versorger von grünem Wasserstoff in Süddeutschland. Beide übernommenen Tankstellen sind für die Betankung von Fahrzeugen mit gasförmigem Wasserstoff bei 350 und 700 bar ausgerüstet. Technische Upgrades sind bereits in Planung, um die Leistungsfähigkeit insbesondere für den Schwerlastverkehr weiter zu erhöhen. Die Tankstellen werden mit grünem Wasserstoff aus dem etablierten Netzwerk an H2-Quellen von Tyczka Hydrogen versorgt.
Zweite Säule im Spektrum der nachhaltigen Mobilität
Wasserstofffahrzeuge ermöglichen hohe Reichweiten und kurze Betankungsdauern und leisten damit als Brücke zwischen Diesel- und batterieelektrischen Fahrzeugen einen Beitrag zum Spektrum der nachhaltigen Mobilität. Grüner Wasserstoff als Kraftstoff für LKW macht unabhängig von Hochleistungs-Ladeinfrastruktur, reduziert Stromnetzausbaukosten und ermöglicht höhere Nutzlasten als Batterie-LKW. Die kurzen Betankungsdauern ermöglichen darüber hinaus Mehrschichtbetrieb (z. B. Kombination Verteilerverkehr und Nachtsprung) mit hohen Laufleistungen für intensive Logistikeinsätze.
Jetzt ist die Zeit für Wasserstoffmobilität im Schwerlastverkehr
Die Übernahme erfolgt unter anderem auch vor dem Hintergrund des Anfang Dezember veröffentlichten bayerischen Förderprogramms für Wasserstoff im Schwerlastverkehr. Dieses deckt bis zu 80 % der Investitionsmehrkosten gegenüber einem vergleichbaren Diesel-Nutzfahrzeug beim Kauf oder Leasing von wasserstoffbetriebenen LKW ab. Logistikunternehmen haben damit die Chance, ihre Flotten nachhaltig umzustellen und die Dekarbonisierung des Transportsektors voranzutreiben.
Der Abschluss der Transaktion wird im Januar 2026 erwartet.
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